Coyote seufzte leicht als er den Pieper hörte und nahm ihn ihr nun weg.
Das Ding ist extrem nervig, weißt du das? meinte er und schloss seine faust drumehrum.
Ich würde es am liebsten zerbrechen, aber es ist deins, da kann ich das nicht tun

Er sah zu ihr und öffnete mit einem Finger, der über ihre Lippen strich, ihren Mund. Danach gab er ihr einen Kuss und saugte nebenbei den ganzen Rauch und Qualm aus ihrer Lunge.
Dummchen meinte er nun und zog sie näher zu sich.

Nun ein wenig verblüfft schaute sie zu Coyotes Hand und musste lachen. Mich nervt das auch. Ich würde das Teil gerne im Klo runterspülen oder wegschmeisen, aber es geht leider nicht. Hin und her gerissen überlegte sie, was sie nun machen sollte. Sam wurde meistens gerufen, wenn zu wenig in der Notaufnahme waren, es konnte ja nun auch mal jemand anderes an der reihe sein.

Er grinste gefährlich.
Das kann man einrichten grinste er und warf das Ding einfach auf den Tisch. Seiner Meinung nach sollte es jetzt lieber leise sein.

Ist ja nicht dein Hintern, der danach an die Wand genagelt wird.. meinte sie lachend. Dafür bekomm ich sicher ne Abmahnung, sofern ich nicht sogar gefeuert werde.. dachte sie ein wenig besorgt, immerhin brauchte sie diesen Job, um ihren Sohn und sich über Wasser halten zu können.

Er lächelte nun.
Ich bin zwar eigentlich nciht der Typ für sowas, aber... fing er an und fuhr mit einer Hand in seine Tasche.
Wenn du nicht gehs gehört das hier dir lächelte er und hielt ihr einen dicken Briefumschlag hin aus denen beriets die Scheine lachten.

Wa.. Ziemlich verwirrt betrachtete Sam den Umschlag mit dem Geld. Wie..? Ich meine wieso? Sie war nun sichtlich verwirrt und musste erstmal wieder die richtigen Worte finden. Ich meine.. Sie seuftzte. Sie konnte nicht wirklich beschreiben, wie sie es meinte,.. wobei es eigentlich nicht viel zu beschreiben gibt: Sie kannten sich ja gerade mal einen Tag und dann sowas?

Er lächelte.
Ein leckeres Essen macht Frauen glücklich, aber da gerade kein Restaurant offen hat und noch dazu dies eine fremde Küche ist, kann ich leider nicht aushelfen. Aber Geld macht Frauen auch glücklich meinte er und lächelte lieb.

Aber nicht jede Frau ist käuflich.. erwiderte sie nun und musterte ihn mit leicht skeptischem Blick, wobei dieses eher künstlich aufgelegt und nicht ernst gemeint war. Vielleicht wollen sie einfach nur unabhängig sein..

Er hob unschuldig die Hände.
Ich würde mir niemals unterstehen eine Frau kaufen zu wollen! Ich möchte nur was gutes tun, für diejenigen die ich mag. Zumal es Alex auch freuen dürfte wenn seine Mutter vielleicht ab und zu nciht Extraschichten schieben muss lächelte er.

Sam saß noch eine Weile so da, bis sie schließlich ebenfalls ein wenig lächelte. Nagut, das stimmt. Aber selbst wenn ich das Geld annehmen würde, was nicht heißt dass ich das tun werde, lauf ich trotzdem Gefahr dass ich.. Sie hielt schließlich inne. Oh mein Gott, ich klinge wie irgendso ein Kind was tierischen Angst vor Ärger hat! stellte sie schließlich selbst fest und musste nun lachen. Es ist nur so: Ich liebe meine Arbeit, ich liebe meine Kollegen - im übertragenden Sinne - und könnte es nicht ertragen, wenn ich diesen Job nicht mehr habe. Erneut musste sie auflachen.

Er lächelte nur und lehnte sich zurück.
Ich verstehe das...wenn sie jetzt auf Arbeit gehen müssen, dann tun sie das, niemand hindert sie daran meinte er und schloss die Augen.
Aber das Geld behalten sie, allein um Alexs Willen

Die Feuerwehr war bereits am Löschen des Feuers, wobei man manche Autos immer noch knallen hörte.
Und Nyla, die war nach wie vor bewusstlos. Bemerkte nicht was Luca überhaupt tat, obwohl sie ihm Sicher dafür gegen die Stirn geschnipst hätte. Aber selbst wenn Nyla in tiefen Träumen war, fühlte sich irgendetwas in ihr sehr wohl, beschützt. Vielleicht lag es einfach daran das Luca sie in den Armen hielt?
Vielleicht..
Man wusste ja nicht. Aber nachdem die Notärzte kamen, bemerkte sie das es Nyla war die Verletzt war. Und schließlich kannten sie Nyla von Sam. Weswegen man ihr jetzt, nachdem sie nicht auf den Pieper reagierte, eine SMS schrieb und versuchte anzurufen. Um ihr zu sagen das es sich diesmal um Nyla handelte. Sam würde sicher an die Wand springen, wenn sie das hörte. Denn oft machte sich Sam einfach zu viele Sorgen.

Wenn ich telefonisch nicht antworte wissen die anderen, dass ich anscheinend nicht kann. meinte sie nun. Ich denke ich kann mir auch mal einen freien Abend gönnen.. meinte sie und trank wieder einen Schluck Wein. Ich weiß nicht, ob ich das Geld wirklich annehmen soll. Ich meine.. wir kennen uns doch noch gar nicht so lange und ich habe keine Ahnung, wann ich es zurückzahlen könnte. Ich bin nicht der Mensch, der nicht gern von anderen Abhängig ist.. erwiderte sie nun und lächelte matt.

Während Sam nicht auf dem Pieper achtete, kamen Ärzte mit einer Trage herbei um Nyla ins Krankenhaus zu bringen. Eigentlich hasste sie es im Krankenhaus zu sein.
Etwas kam sie wieder zu sich und bemerkte die Umrisse ihrer Gegenüberstehenden.
Dann kam endlich Farbe dazu und sie bemerkte die Ärzte. Doch ihr wurde wieder Schwindelig. Luca.. bitte..komm mit. keuchte sie und ihr Kopf fiel wieder bei Seite. Wieder wurde sie schwächer, aber war noch etwas da. Die Ärzte schufen sie auf die Trage und sahen kurz fragend zu Luca. Sie kommen ja auch mit? fragte einer und lächelte etwas. Der andere sah sich erstmal Nyla an um ihre Wunden anzugucken.

Coyote lächelte.
Das dachte ich mir, aber ich werde das Geld nicht zurück nehmen und wenn sie es denoch nicht haben wollen verschimmelt es eben hier auf dem Boden meinte er, ließ ihr also gar keine andere Wahl.

Luca sah zu ihr, er war nicht der Typ für solchen Kitsch, ging dann aber trotzdem mit.

Zaghaft strecke Sam schließlich ihren Arm aus, um vorsichtig den Umschlag entgegen zu nehmen. Danke schön.. Dafür werde ich mich auf jedenfall revanchieren! meinte sie schließlich und lächelte wieder. Kaum hatte sie ihre letzten Satz ausgepsorchen ging statt ihres Piepers nun ihr Handy los. Menschenskinder es gibt dich noch genug andere Schwestern! dachte sie, nun richtig gereizt und las die SmS, die vorhin kam. Sofort änderte sich ihre Stimmung von Wut in Sorge und auch Angst. Oh mein Gott. miente sie nur und ließ ihr Handy dabei fast fallen.

Während Nyla endlich im Krankenhaus landete, nahm man noch kurz Teste vor, doch ihr war nach wie vor schwarz vor Augen. Trotzdem war sie wach, zumindest etwas. Ihr Kopf schwirrte noch und in ihren Ohren rauschte es schrecklich.
We-wenn du..ni-nicht..da bleiben..willst..dann geh. murmelte sie vor sich hin, an Lucas gewandt.
Sie würde sich aber wohler fühlen, wenn Luca da blieb. So war sie in seiner nähe, was sie brauchte.
Und eigentlich würde ihr es auch mehr gefallen, wenn Sam sie behandeln würde.

Coyote sah verwirrt zu ihr und hob das Handy hoch. Er laß kurz und sah zu ihr.
Soll ich dich schnell bringen? fragte er und stand schon auf.

Luca blieb einfach dort und seufzte leise. Die Ärzte fanden zu ihrer Verwunderung heraus das kein Rauch sich in der Lunge abgelagert hatte, kein Wunder, er hatte ihr ja alles aus der Lunge gesaugt.

Es..es tut mir..so leid, dass ich..mich in dich verliebt habe. entschuldigte sie sich leise und sah bei Seite. Was bildete sie sich überhaupt ein er könne je was für sie empfinden?
Er wüsste doch sowieso nichts damit anzufangen oder Nyla einfach nicht gut genug. Es stimmte ja auch, er hatte was viel besseres, als so jemand naives wie sie, verdient.

Langsam nickte sie. Das wäre nett, ich muss jetzt zu ihr. Vorsichtig stand sie auf und suchte einen Zettel plus Stift, um ihrem Sohn eine Nachricht zu hinterlassen. Es tut mir leid dass dieser Abend nun so endet, aber.. Sie musste ihren Satz abbrechen. Die Sorge um ihre beste Freundin übermannte (oder besser gesagt überfraute) sie.

Er nickte und wartete kurz, dann nahm er sie an ddie hand und zog sie mit, trödeln war keine gute Idee. Er stieg auf sein Motorrad und ließ sie vor sich aufsteigen, schon gab er Gas und schlängelte sich geschmeidig durch den Vekehr. Erst als sie das Krankenhaus sahen drosselte er das Tempo und hielt davor an.

Luca sah verwirrt zu ihr.
Seit wann entschuldigt man sich für sowas? dachte er und schien sichtlich irretiert davon.

Nyla konnte seinen Blick zwar nicht sehen, aber denken konnte sie es sich.
Sie seufzte kurz. Entschuldige, aber sag mir bitte eins: Wie stehst du dazu? fragte sie nun nach, doch ein husten rutschte ihr raus. Ihr Hals und die Lunge brannten noch, aber gut das kein Rauch mehr in den Lungen war. Zwar hatte sie den Kuss nicht mitbekommen, den er ihr gegeben hat und somit den Rauch raus gesogen hat. Aber er konnte sich sicherlich denken das sie ihm dankbar wäre, wenn sie es wüsste.

Vorsichtig stieg Sam von dem Motorrad ab. Danke fürs fahren. Willst du mit reinkommen? fragte sie und kramte nebenbei ihren Arbeiterausweis aus der Tasche und klemmte diesen an ihr Shirt, um an dem Sicherheitsdiesnt, der wegen den oftmals durchdrehenden Patienten, am Eingang und in der gesamten Notaufnahme verteilt war.

Er nickte.
Gern, ich mach mir ja auch Sorgen gab er zu und lief mit ihr nun rein.

Luca sah zu ihr.
Hm? brachte er nur heraus und überlegte.
Zeig es mir, wenn du wieder bei Sinnen bist meinte er und es war klar was er meinte.

Nyla flimmerte etwas mit den Wimpern.
Wa-was soll ich dir denn..zeigen? fragte sie verwirrt, doch ihre Stimme ging langsam ein.
Anscheinend war ihr Verstand immer noch etwas benebelt und konnte nur erraten wie er gerade Aussah oder wer herein kam. Denn vor ihren Augen war es einfach schwarz und schlecht Luft bekam sie auch noch. Kein Wunder es brannte ja höllisch wenn sie einatmete.