Sie hatte sich mit ihren spitzen Fingernägeln ins Sofa gekrallt und wimmerte noch leise. Sie lockerte sich wieder.
Ja, es ist aushaltbar meinte sie.

Er warf die Watte weg und machte die Zange nochmal sauber und stellte dann alles wieder zurück.
Tut mir nochmal leid das ich dich angeschossen hab. Ich hatte keine andere Wahl. entschuldigte er sich.

Sie sah zu ihm.
Es ist okay, wwar zum Glück nur zwei Treffer meinte sie und lächelte etwas unsicher.

Trotzdem, wenn jetzt ein Schuss richtig gesessen hätte wärst du wahrscheinlich tot. meinte er und wandte den Blick ab. Normal war er ja auch kein Mensch der Gewalt annahm. So einer war er nicht, einer von wenigen.

Schon gut, du hast mich ja nicht richtig getroffen munterte sie ihn auf und drehte sich zu ihm.
Mir geht es gut, glaub mir

Er lächelte matt und nickte.
Wenn du meinst. murmelte er nur.
Sag wenn der Schmerz anfängt unerträglich zu werden. bat er noch und lächelte.

Ich hab schon schlimmeres hinter mir, dagegen ist das hier nur ein Kratzer murrmelte sie und lächelte wieder. Sie senkte den Blick etwas traurig und dachte an den Dämon. Das Wissen niemals so zu werden wie sie es sich immer gewünscht hatte machte sie furchtbar traurig.

Er bemerkte das sie wieder traurig wurde und setzte sich zu ihr.
Er legte tröstend einen Arm um sie und lächelte aufmunternd. Ich werde dir helfen zu einer ganzen Frau zu werden. versprach er.

Sie wurde wieder etwas rot als er einen arm um sie legte.
Wie willst du das denn machen? fragte sie.

Er grinste.
Ich habe Kontakte. meinte er nur als Stichwort. Immerhin war sie ja nicht die erste die ein magisches wesen war. Er kannte noch viel mehr, weswegen er keine angst vor ihr hatte.

Sie schüttelte nur den Kopf. Sie glaubte kaum das es jemand schaffen konnte. Betrübt lehnte sie sich an seine Schulte rund schloss die augen.

Keine Sorge, das wird. versicherte er ihr wieder.
Er überlegte kurz was sein Freund ihm einmal da gelassen hatte, eine Kette. Er ging sofort hinauf und schnappte sich die Kette. Er ging wieder hinunter und ging hinter sie und machte sie ihr um. So lange du die Kette trägst wirst du eine frau sein. Aber wenn du sie absetzt wirst du wieder deine wahre Gestalt annehmen. erklärte er und lächelte etwas.

Sie sah verwundert zu der Kette, doch ihr Fluch war zu stark. Sie sah nur aus wie eine Frau, zumindest in den augen der Menschen, aber sie selsbt sah genau was sie war und auch andere Wesen konnten sie normal sehen.
Sie zeigt eine ähnliche Wirkung wie eine Maske, oder? Du siehst mich als frau, stimmst? fragte sie.

Ja, aber wirklich bist du immer noch zur hälfte Schlange. gestand er und seufzte.
Ich werde Lucius finden und er wird den Fluch brechen, versprochen! meinte er sicher.

Plötzlich wusste sie weder ein und aus. Sie wusste sie würde ihre eigne Art verraten, aber sie wollte doch endlich von den Menschen akzeptiert werden.
Das brauscht du nciht. Solange ich diese Kette trage bin ich glücklich meinte sie nun und lächelte.

Er schaute sie verwundert an.
Hm? Aber wolltest du nicht zu einer richtigen Frau werden? fragte er.

Sie schaute etwas verlegen zur Seite.
Ja, vielleicht, ich weiß es nciht. Aber mir geht es vor allem darum das die Menschen sich nicht mehr fürchten und auch mal ein Mann mich zum Essen einläd und sowas. Ich will einfahc keine Außenseiterin mehr sein nur weil ich eine halbe Schlange bin. Ich will einfach nur das man in mir die Frau sieht die ich ja auch zur Hälfte bin erklärte sie.

Für deine Rasse bist du aber kein Außenseiter. Wieso gehst du nciht zu ihnen, oder ich weiß ja nicht..? fragte er und lächelte matt.

Wenn das so einfach ginge. Das Dorf in dem ich gewohnt habe wurde von der Landkarte gefegt und viele meiner Art wurden getötet. Ich hab keine Ahnung wie viele leben und wo sie sich verstecken. Außerdem sind wir Lamias einzelgänger erklärte sie. Sie verschränkte die arme vor der Brust und sah weiterhin zu ihm.
Wir sehen uns alle nach einem Partner, aber ansonsten wollen wir niemanden bei uns haben

Such doch nach ihnen? Immerhin muss es ja noch einige von ihnen geben. schlug er vor.

hast du mir nciht zugehört? fragte sie.
Wir wollen nicht zusammen sein, wir suchen nur nach einen partner und das sit der einzige den wir in unserer Nähe haben wollen fasste sie nochmal zusammen damit auch er es verstand.

Ja eben, such doch einfach einen.. der ist dann in deiner nähe. meinte er.
Weißt du was? Egal! Vergiss es einfach!

Sie senkte den Blick.
Wenn das so einfach wäre. Weißt du, Lamias sind ausschließlich weiblich erklärte sie. Das er so austickte hatte sie nciht gewollt.
I-ich..geh am besten auf das Zimmer stammelte sie und stand auf.

Er schaute zu ihr auf und nickte.
Das wusste ich nicht, entschuldige. Ich dachte es gibt auch Männliche. entschuldigte er sich.

Sie schüttelte nur den Kopf.
Deshalb ist es ja so schwer einen Partner zu finden. Unsere Zahl schwindet immer mehr, denn wir suchen vergeblich nach jemanden und werden oft getötet erklärte sie und windete sich Richtung Zimmer. Sie fand es auch alleine und legte sich traurig ins Bett, aus dem Fenster schauend.