Sie ließ wieder locker und wich wieder zurück. Sie hatte den Blick gesengt, demütig und entschuldigend.
Da-darf ich die Jacke behalten? die Nächte hier draußen sind kalt fragte sie leise und beschähmt.

Natürlich. bestätigte er und holte erstmal ordentlich Luft.
Wenn du willst kann ich schnell eine decke holen gehen? Das wird dann wärmer. bot er an.

Lass mal, den winter übersteh ich vielleicht eh nicht mehr meinte sie und lächelte gequält.
Ich werd dir die Jacke wieder an diesen baum bringen, dann kannst du sie dir wieder abholen meinte sie und sah zu ihm.

Wieso wirst du den Winter nicht überstehen? fragte er und legte den Kopf leicht schief.

Sie sah ihn verwirrt an.
Sieh mich an. Ich bin eine halbe Schlange. Ich kann meine Körpertemperatur nicht konstant halten und kühle aus, bis ich schließlich erfriere, bei euch Menschen dauert das viel länger erklärte sie.

Wieso hast du dann kein Haus? Such dir doch im Wald eine leere Hütte, gibt es viele.. oder komm einfach zu mir mit. bot er an. Er wohnte ja schon längst nicht mehr bei seinen Eltern.

Sie seufzte.
Die Menschen jagen mich und suchen ab und zu die Hütten anch mir ab, das wäre also kein guter Einfall meinte sie und seufzte. Als er ihr das Angebot machte sah sie ihn verwirrt an.
Bist du betrunken oder willst du mich auf den Arm nehmen? Wer lässt schon freiwillig eine giftige Lamia bei sich wohnen?

Ich bin kein Trinker. meinte er sofort und funkelte sie an.
Ich bin einfach nur Freundlich. Ich kann ein Lebewesen einfach nicht sterben lassen. erklärte er.

Sie lachte und wickelte sich wieder um ihn, drückte diesmal aber nur ein wenig zu, so das es für ihn angenehm blieb.
Du Dummchen, du bist zu gut für diese Welt meinte sie und lachte leise.

Er lachte leise, ihm war es trotzdem unangenehm, da er angst hatte sie würde wieder zu drücken.
Schon gut, ich kann dich ja nicht hier einfach sterben lassen. meinte er und lächelte.

Sie bemerkte das er angst hatte und lachte leise.
Keine Angst, ich tu dir nichts mehr. Denn wie man in den wald herein ruft zu schallt es auch wieder heraus versicherte sie ihm. Übersetzte hieß es wenn er nett war war sie es auch.

Er lächelte etwas unsicher und nickte dann.
Komm mit. Wir gehen erstmal zu mir. meinte er dann und befreite sich schon selber aus ihrem Griff.

Sie sah ihm hinterher und folgte ihm dann. Sie hatte seine jacke angezogen und lächelte ihn an.

Ich würde dich ja fahren, aber ich glaube das geht wegen deinem Schweif so schlecht. bemerkte er und lächelte entschuldigend. Er stellte sich einfach neben sein Motorrad und schob es einfach. Es sollte ja fair bleiben.

Du kannst fahren, ich bin schnell genug lächelte sie. Sie war wirklich schnell wenn sie das wollte.

Hm? Na wenn du meinst.
Er stieg bereits auf sein Motorrad und startete. Er gab Gas und machte erstmal langsam und schaute fragend zu ihr hinter.
Was hatte er sich da nur eingebrockt? Er und seine gute Seele.

Sie schlängelte sich nun blitschnell vorwärts, wie man es aus etlichen Fantasyfilmen kannte und überholte ihn ein wenig.

Er schaute Fasziniert und lächelte. Er gab nun mehr Gas und fuhr voran.
Sie mussten ein stück fahren, schlängeln, wie auch immer.
Zumindest näherten sie sich immer mehr, man konnte es bereits sehen. Es war keine Wohnung sondern ein normales Haus, was man in der Straße oft sehen konnte. Er hatte mal in der WG gewohnt, aber alle anderen waren ausgezogen oder er hatte sie rausgeschmissen.

Sie hielt an als auch er anhielt und sah zu dem Haus. Sie sah fragend zu ihm und dann wieder zu seinem haus.

Er stieg ab und öffnete die Tür und machte Platz damit sie herein konnte.
Ja mein Haus. Ich hab hier mal mit 3 weiteren Jungs gewohnt. meinte er nur und lächelte matt. Denn seine Mitbewohner waren auch nicht die besten gewesen.

Sie schaute sich ein wenig um, blieb dann aber in der Wohhstube stehen. Sie sah sich hier gründlicher um.

Er schloss die Tür und lächelte.
Hast wohl noch nie ne Wohnung gesehen, wie? lachte er und ging in die Küche.
Willst du was essen oder trinken? fragte er.

Nur trinken meinte sie und lächelte. Sie setzte sich aufs Sofa und blieb dort brav sitzen.

Er nickte und holte schon ein Becher udn schenkte ihr was ein.
Er brachte es wieder zu ihr und holte eine Decke. Willst du vielleicht, damit du dich wieder richtig aufwärmst? fragte er lachend.

Sie lachte nahm sie aber entgegen und wickelte sich fast schon damit ein.
Wie heißt du überhaupt fragte sie neugierig. Sie wusste nicht warum, aber das interessierte sie.